Tora Bora ist ein Gebirgszug in der östlichen Provinz Nangarhar in Afghanistan. Es liegt nahe der afghanisch-pakistanischen Grenze und ist berühmt geworden als möglicher Versteckort für Mitglieder der al-Qaida und der Taliban während des Krieges in Afghanistan.
Tora Bora wurde bekannt, als es im Jahr 2001 während der US-geführten Operation Enduring Freedom Ziel intensiver Bombardements war. Der damalige Anführer von al-Qaida, Osama bin Laden, soll sich während dieser Zeit in Tora Bora aufgehalten haben. Es gab jedoch keine Bestätigung über seinen tatsächlichen Aufenthaltsort.
Die Tora-Bora-Höhlenkomplexe sind ein Netzwerk von natürlichen Höhlen und von Menschen geschaffenen Bunkern, die während der sowjetischen Besatzung Afghanistans in den 1980er Jahren erbaut wurden. Es wird angenommen, dass diese Höhlenkompexe den Aufständischen als Versteck und Operationsbasis dienen.
Tora Bora ist weiterhin Teil der Konfliktregion Afghanistan und wird immer noch von militanten Gruppen genutzt. Es ist eine schwer zugängliche und abgelegene Gegend, die für den afghanischen Sicherheitskräfte immer noch zum Einsatzgebiet gehört.
Es gab mehrere Berichte und Gerüchte über die Existenz von Drogenhandel, Waffenschmuggel und Terroraktivitäten in der Region Tora Bora. Die genaue Situation und das Ausmaß dieser Aktivitäten sind jedoch schwer zu ermitteln, da das Gebiet stark umkämpft und gefährlich ist.
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